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Botswana auf eigene Faust

Anmerkung:
Diese Reise kann, soweit Erfahrung mit dem Führen eines Fahrzeugs mit Allradantrieb vorliegt, auch als Selbstfahrer- Tour durchgeführt werden. Wir empfehlen jedoch, möglichst mit 2 Fahrzeugen zu fahren.

Tag 1
Am Abend fliegen Sie von Frankfurt/Main nach Johannesburg.

Tag 2
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Am Morgen Ankunft am Flughafen Johannesburg. Sie werden von einem Repräsentanten der Camper-Verleihs sowie von ihrem privaten Tourguide empfangen. Nach der Übernahme Ihres 4 x 4 Campers (wahlweise auch ein Fahrzeug mit Dachzelt) fahren Sie in den Pilanesberg National Park.

Der 55.000 ha große Pilanesberg National Park wurde 1979 eröffnet und liegt direkt neben Sun City, einem großen Vergnügungspark und Hotelkomplex. Pilanesberg selbst liegt im Gebiet eines 1.200 Millionen Jahre alten Vulkankraters. Anfang der 80er Jahre wurden in der “Operation Genesis” mehr als 6.000 Tiere aus anderen Parks angesiedelt, denen 1993 trotz anfänglicher Bedenken der umliegenden Gemeinden, auch Löwen aus dem Etosha National Park in Namibia folgten. Neben mehr als 300 Vogelarten leben hier nun
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Breitmaul- und Spitzmaulnashörner, Elefanten, Büffel, Leoparden, Zebras, Hyänen, Giraffen, Krokodile und viele andere Tierarten.

Übernachtung auf dem Manyane Campingplatz

Tag 3
Heute verlassen Sie Südafrika und fahren bis nach Serowe in Botswana.

25 km nördlich von Serowe liegt das Khama Rhino Sanctuary. In den 80er Jahren waren Nashörner in Botswana aufgrund von Wilderei nahezu ausgestorben. 1992 wurde das 4.300 ha große Reservat gegründet, um die wenigen in der Region noch lebenden Breit- und Spitzmaulnashörner zu schützen und weitere anzusiedeln. Auch Red Hartebeest, Strauße, Hyänen, Leoparden, Schakale, Antilopen und viele kleinere Säugetiere wie die Wildkatze sind hier Zuhause.

In Begleitung von erfahrenen Rangern kann das Khama Rhino Sanctuary mit einem Fahrzeug oder zu Fuß erforscht werden.

Übernachtung auf dem Campingplatz des Khama Rhino Sanctuarys.

Tag 4
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Weiter geht es in das Deception Valley. Das trockene Deception Valley im Central Kalahari Game Reserve ist alles, was von einem einst ausgedehnten Flußbett übrig geblie- ben ist. Das 80 km lange Tal im Norden des Parks ist heute von kurzem Gras bedeckt. Die Wurzeln der buschähnlichen Bäume des Tals reichen teils bis zu 50 m in die Tiefe, um in den trockenen Wintermonaten überleben zu können.

Der Name “Deception Valley” (Tal der Täuschung) kommt von den sogenannten “Pfannen”, die manchmal mit Wasser gefüllt zu sein scheinen, was man erst als Irrtum erkennt, wenn man direkt an ihrem Rand gelangt. Der Schatten dieser wie Inseln aus der kargen Landschaft hervorstechenden kleinen Haine bietet den Tieren Schutz in der Hitze des Tages; ob nun einigen der zahlreichen Antilopen oder aber den Löwen, die hier dösen.

Weithin bekannt geworden ist das Tal 1985 durch das Buch „Cry of the Kalahari“ von Mark und Delia Owens, die 7 Jahre hier gelebt haben, um die Braune Hyäne (Schabrackenhyäne) zu erforschen. Sie hatten ihr Camp hauptsächlich in einer dieser Bauminseln aufgeschlagen, doch dies ist heute aus ökologischen Gründen nicht mehr erlaubt.

2 Übernachtungen auf einem Campingplatz in der Deception Pan

Tag 6

Die Salzpfannen im Makgadikgadi Pans National Park sind die größten der Welt. Sie sind Überreste eines gewaltigen Inlandmeeres, daß einen großen Teil des heutigen Botswanas vor ungefähr 100.000 Jahren bedeckte. Als tiefster Punkt des Meeres trocknete Makgadikgadi zuletzt aus, so daß die zurückbleibenden Salze und Minerale heute noch den Boden bedecken - eine gewaltige, flache weiße Fläche, die einen vermeintlich die Krümmung der Erde sehen läßt.

Um die Salzpfannen herum liegt offenes Grasland mit kleinen Palmeninseln, das in der Regenzeit von Juni bis November zum Anziehungspunkt der größten Zebra-Wanderung außerhalb Tanzanias wird.

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Durch die Vergrößerung des Naxi Pan National Parks 1992, der dadurch bis an den Makgadikgadi Pans National Park heranreicht, von dem er nur durch die Teerstraße von Nata nach Maun getrennt wird, wurden die alten Migrationsrouten der großen Herden wieder hergestellt.

In der Regenzeit von Dezember bis März halten die großen Zebra- und Gnuherden, die Impalas Oryx-Antilopen und Sprinböcke sich im nördlichen Nxai Pan National Park auf, um dann in Richtung Süden zu wandern. Von Juni bis November weiden sie dann auf dem reichen Gras des Makgadikgadi Pans National Parks, vornehmlich um die Ntwetwe Pan im Südosten des Parks, und nutzen die vielen temporären Wasserlöcher. Weiter zur nächsten Trockenzeit hin ziehen sie dann den Boteti River entlang in Richtung Westen, bevor es im Dezember wieder zurück in den Nxai Pan National Park geht. Elefanten und Büffel sind in der Regel nur bei sehr nassen Bedingungen hier zu finden.

Auch viele Wasservögel, insbesondere Flamingos, bevölkern die Pfannen nach den ersten Regenfällen, um an den salzigen Wassern zu brüten - ein wunderbarer Anblick! Es ist jedoch zu beachten, daß die Pans in Magkadikgadi während der Regenzeit meist nicht befahrbar sind, während Nxai i.d.R. das ganze Jahr über besucht werden kann, wenn auch teils bei schlechten Straßenverhältnissen..

Generell können die Pans nur mit Allrad-Fahrzeugen besucht werden, da knapp unter der durch die Sonnenkraft festgebackenen Oberfläche durchaus Wasser stehen kann. Es gibt keine Camps oder Lodges im Park sondern nur ausgewiesene Campingplätze für vollständige Selbstversorger oder Teilnehmer an organisierten Safaris. Diese verfügen, wenn überhaupt, nur über rudimentärste sanitäre Anlagen.

2 Übernachtung auf dem Khumaga Campingplatz.

Tag 8
Heute brechen Sie auf nach Maun, die “Safari-Hauptstadt” des Landes, da von hier aus die meisten Rundreisen starten. Direkt am Rande des Okavango Deltas gelegen kann Maun nicht unbedingt als schöne Stadt bezeichnet werden, ist aber für Selbstfahrer ein wichtiger Versorgungsort.

Übernachtung in einem Doppelzimmer im Crocodile Camp

Tag 9
Am Morgen geht es weiter in das Moremi Game Reserve, das als eines der schönsten Schutzgebiete Afrikas gilt.

Da Moremi Game Reserve wurde 1964 als erstes Schutzgebiet von den Einheimischen selbst eingerichtet und nicht von der Regierung vorgegeben. Es liegt im östlichen Okavango Delta und wurde nach dem Häuptling Letsholathebe Moremi benannt. 1992 erhielt das Schutzgebiet durch Erweiterungen seine heutige Größe von 4.871 km².

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Da das Game Reserve nicht eingezäunt ist, können die Tiere sich im gesamten Delta frei bewegen und ihren angestammten Migrationsrouten folgen. Besonders in der Trockenzeit (April bis Oktober) halten sich hier viele Elefanten auf, aber auch zahlreiche Antilopenarten, Büffel, Giraffen, Löwen, Geparden, Leoparden, Wildhunde und viele weitere Tiere sind hier Zuhause und werden in der Trockenzeit von den stehenden Gewässern angezogen.

Doch auch während der Regenzeit von November bis März ist ein Besuch trotz oft schlechter Wege lohnenswert, da der Busch in dieser Zeit in einem üppigen Grün erscheint und der Tiernachwuchs das Licht der Welt erblickt, was wunderbare Tierbeobacht- ungen ermöglicht.

2 Übernachtungen auf der Kwai Campsite

Tag 11
Weiterfahrt in den Chobe National Park, der mit einer Größe von 10.566 km² der zweitgrößte Nationalpark Botswanas ist und einen der größten Tierbestände aller Parks auf dem afrikanischen Kontinent besitzt. Insbesondere für die Zahl der hier lebenden Elefanten und die Größe ihrer Herden ist der Chobe National Park berühmt.

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Einer der größten Anziehungspunkte für Besucher des Parks sind die Elefanten. Rund 120.000 sollen heute in Botswana leben und ein großer Teil von ihnen gehört zu den wandernden Herden des Chobe National Parks. Sie sind die größten lebenden Elefanten weltweit. Bis zu 200 km im Jahr wandern Sie vom Chobe und Linyanti River, wo Sie sich in der Trockenzeit aufhalten, bis zu den Pans im Südosten des Parks, die sie in der Regenzeit anziehen.

Die Region um Savuti ist viel trockener als der Norden am Chobe River. Ein Mysterium ist der sogenannte Savuti Channel, ein Flußbett, das in den letzten Jahrzehnten immer wieder für lange Perioden ausgetrocknet ist, was vermutlich durch tektonische Plattenbewegungen zu erklären ist. Die letzte große Trockenperiode begann 1982, wobei der Channel im afrikanischen Winter 2006 aufgrund starker Niederschläge auf einer Strecke von 6 km Wasser führte.

2 Übernachtungen auf einem Campingplatz in Savuti

Tag 13
Rückfahrt nach Moremi.
Übernachtung auf dem Kwai Campingplatz

Tag 14
Rückkehr nach Maun.
Übernachtung auf dem Campingplatz des Crocodile Camps

Tag 15
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Ihr heutiges Endziel heißt Nata, ein kleiner Ort mit ca. 5.000 Einwohnern nahe der Makgadikgadi Pans und Nxai Pan National Parks, der ein wichtiger Kreuzungspunkt der Straßen von Norden und Westen sowie Anlaufstelle für Autofahrer auf dem Weg nach Maun, Kasane oder Francistown ist, da es hier eine Tankstelle und einige kleine Läden gibt.

Das nahegelegene Nata Bird Sanctuary ist die Heimat von 165 Vogelarten, zu denen auch der Flamingo und Pelikan gehört. Ein Besuch hier ist ein absolutes Muß für jeden Vogelfreund.

Auch die Sowa Pan mit Stränden aus Quartz-Kieselsteinen bietet gute Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung. Sowa Pan und auch die Eastern Ntwetwe Pan mit ihren faszinierenden Sonnenuntergängen sind nur mit 4 x 4 – Fahrzeugen zu erreichen. Die Westküste der Ntwetwe Pan mit ihren Felsnasen, Dünen und Kanälen ist mit die Interessanteste in der Makgadikgadi- Region.

Übernachtung auf dem Campingplatz der Nata Lodge

Tag 16
Weiterfahrt zur nächsten Zwischenstation Selebi Phikwe, einer Minenstadt mit 70.000 Einwohnern südwestlich von Nata.

Übernachtung in einem Doppelzimmer der Syringa Lodge

Tag 17
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Rückkehr nach Südafrika. Im Herzen der Waterberg Mountains in der Limpopo Province liegt der mittlerweile 67.000 ha große Marakele National Park. Wie der Tswana-Name schon sagt, ist diese Region dank ihrer Lage zwischen dem trockenen Westen und den feuchten Gebieten im Osten Südafrikas zu einem „Platz der Zuflucht“ für eine beeindruckende Vielfalt von Tieren geworden.

Eine majestätische Berglandschaft, grasbedeckte Hügel und tiefe Täler charakterisieren den Park. Der seltene Gelbholzbaum und bis zu 5 Meter hohe Zykaden gehören zur Flora des Parks genau wie Elefanten, Nashörner, die großen Raubkatzen und ein erstaunliche Zahl von Vogelarten zur hier heimischen Tierwelt. Der gefährdete Kap-Geier (Cape Vulture) z.B. lebt hier mit mehr als 800 Brutpaaren!

Der Marakele National Park ist durch die öffentliche Hoopdal Road (Schotterstraße) in den Kwaggasvlakte-Teil (ca. 2500 ha) sowie den Greater Marakele National Park geteilt. Der größte Teil des Parks ist nur mit einem Wagen mit Allradantrieb zugänglich.

Übernachtung auf dem Bontle Campingplatz

Tag 18
Rückfahrt nach Johannesburg. Hier geben Sie Ihren Camper ab und werden zum Flughafen gebracht, von wo aus Sie zurück nach Deutschland fliegen.

Tag 19
Ankunft in Deutschland


Diese Reise arbeiten wir bezüglich der Unterkünfte und Wahl des Fahrzeugs gern komplett nach Ihren Vorstellungen aus. Die Berücksichtigung von speziellen Wünschen und Änderungen im Reiseverlauf sind natürlich möglich.

Bitte senden Sie uns diesbezüglich eine E-Mail oder rufen Sie uns an!


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